Nova Laetitia Hunte

Wie jedes Jahr verbrachte ich die Pfingstferien mit Papi in Bockleben. Einen Tag trafen wir uns mit Saskia, Frowin, Freda und Feline in Hitzacker im Heimatmuseum. Nachdem wir alles angeschaut hatten, gingen wir zum Spielplatz. An einem anderen Tag in dieser Woche ging Papi und ich in den Märchenpark. Natürlich bin ich in dieser Woche auch geritten, wir waren im Kino und ich bin mit Oma Claudia Kutsche gefahren. Eine schöne Ferienwoche mit Papi.

Heute bin ich zusammen mit Onkel René, Tim, Fabio,Lucio und Papi auf der Eisbahn. Es ist sehr kalt, aber alle haben Spaß. Zum Schluss gibt es wie immer Pommes. Ein schöner Tag auf der Schlittschuhbahn.

Heute kommen Funda, Sascha,Silas und Onkel René zu uns, um mit uns Silvester zu feiern. Wie immer hat Onkel René sehr viel Knaller dabei und so ist die Garage voll mit Knallern und Batterien. Zuerst gibt es aber ein schönes Raclette zu essen. Danach kommt Mami von der Arbeit und der Spaß geht los. Natürlich wird 0 Uhr angestoßen und alle umarmen sich. Dann fängt die Knallerei an und es gibt auch viel zu sehen. Wir Kinder dürfen auch einige Batterien unter Aufsicht anzünden und haben viel Spaß. Sarah, Roman und Natali kommen auch noch vorbei um uns ein schönes, neues Jahr zu Wünschen. Bis um 4 Uhr waren wir noch draußen und haben die bösen Geister des letzten Jahres vertrieben. Was für eine schöne Nacht.

Heute ist der 3. Oktober, ein Tag an dem wir immer etwas unternehmen, was mit der Grenzöffnung zu tun hat. Nach einem schönen Frühstück treffen Tim und Onkel René bei uns ein. Zusammen fahren wir mit der Bahn zum Alex und laufen von dort zum DDR- Museum. Mami und Onkel René scheinen gleich in einer anderen Welt zu seien, was Papi, Tim und mich sehr amüsiert. Zuerst sahen wir einen Trabant, in den man sich reinsetzen und lenken durfte. Ich fuhr das Auto gleich gegen eine Mauer, natürlich nur auf dem Bildschirm. Als nächstes zog ich eine Bauarbeiter Ausrüstung an, sah mir Lebensmittel aus der DDR an und Spielzeuge. Armeeausrüstung gab es auch und viele Bilder die wir uns anschauten. Ein altes Telefon mit Drehscheibe und ein Plattenspieler, aus dem Musik kommen sollte, gab es dort auch. Zum Schluss war noch eine typische Wohnung der DDR zu sehen. Ein Kinderzimmer mit FDJ Hemd und Pionierhalstuch, was man abziehen konnte und ein Kassettenrekorder begeisterte Onkel René und Mami sehr. Küche, Bad,Schlafzimmer und Wohnzimmer gab es auch noch und alles war so komisch eingerichtet. Ein schöner und lustiger Tag in der Vergangenheit.

Vor einigen Wochen hatte ich versehentlich die Anmeldung zum Mini Marathon abgegeben. Also sollte ich heute daran teilnehmen und war etwas aufgeregt. Leider war Mami arbeiten und konnte nicht mit. Nach meinen Power-Müsli kamen schon Onkel René, Tim, Fabio und Lucio zu uns. Gemeinsam fuhren wir mit der Bahn zum Potsdamer Platz, wo wir uns mit den anderen Schülern der PWS und Frau Kusche trafen. Von unserer Schule waren es 15 Schüler die mitmachen wollten. Jeder bekam eine Nummer und dann mussten wir warten. Dann war es soweit, alle stellten sich auf und rannten los. Ich rannte, oder besser gesagt joggte,  zusammen mit Baturei, Lucio und Luca. Als wir die 4,3 km bis hinters Brandenburger Tor geschafft hatten, gab es eine Urkunde und eine Medaille. Frau Kusche lobte uns und bemerkte das ich nicht mal geschwitzt hatte. Papi und Onkel René waren auch sehr stolz auf mich und ich freute mich schon auf nächste Jahr. Nachdem wir mit der Bahn nach Hause gefahren sind, verabschiedeten wir uns von Fabio, Lucio und Tim. 

Nach dem Mittag haben Mami, Papi und ich traditionellen den Märchenpark besucht. Wir staunen immer wieder, wie viel Neues jedes Jahr zu entdecken ist. Die Runde begann natürlich bei Max und Moritz. Ich bekam ein Eis und es ging weiter auf den Spielplatz. Danach ging es zum Schloss und zu den Sagen. Diesmal spielte ich mit Papi kurz Schach und danach ging es zurück zu den Feen. Dort ging ich baden bis es zu kalt wurde. Ein Fotoshooting mit Hoppi und Karlo beendeten diesen schönen Tag

Papi und ich sind heute zum Zoo gefahren, um dort Despinas Geburtstag zu feiern. Wir haben uns vor dem Eingang mit Desina, Effti, Jenny und natürlich auch den anderen Kindern getroffen. Es waren viele Kinder aus unserer Parallelklasse dabei, was mir am Anfang komisch war. Schnell stellte ich aber fest, das alle bis auf zwei Mädchen sehr nett waren und Despinas Freundin Marie mir auch gefiel. Wir machten zuerst einen Rundgang durch den Zoo. Beim Spielplatz legten wir eine Pause ein, um zu Spielen. Nach einem leckeren Essen mit Nuggets, Salat und Brötchen ging der Rundgang weiter zu den Wölfen. Dort blieben Papi und ich etwas länger um uns die Fütterung der Wölfe anzusehen. Von dort ging es zurück zum Eingang wo wir unseren Führer Florian trafen, der mit uns zum Affenhaus ging. Dort erklärte uns Florian die verschiedenen Affenarten. Danach durften wir hinter die Kulissen und  Futter für die Totenkopfäffchen machen. Für die Zubereitung brauchten wir Nüsse, Früchte, aber auch lebende Grashüpfer und Mehlwürmer. Jeder schrie von uns,  aber nachdem Papi sie in der Hand hatte, packten wir alle die kiste für die Totenkopfäffchen. Wir schauten zu wie die Kiste angehängt wurde und die Äffchen futterten. Danach sind wir ins Raubtierhaus und haben uns die Raubtiere erklären lassen. Die Zubereitung des Erdmännchenfutters war als nächstes dran. Das Futter bestand wie bei den Affen aus Früchten, Nüssen, Grashüpfern und Mehlwürmern. Diesmal wurden sie aber in ein Bambusrohr gesteckt und das Rohr wurde mit Feigen verschlossen. Despina durfte das Bambusrohr bei den Erdmännchen aufhängen. Dann ging es leider schon nach Hause. 

Nach dem Frühstück haben wir uns heute der Zucht von Urzeitkrebsen gewidmet. Als erstes wurde Wasser abgekocht und zum abkühlen rausgestellt. In der Zeit wo es abkühlte habe ich gespielt und meine Eltern Unsere Weihnachtsente gemacht. Als sie im Backofen war, haben wir das Wasser abgemessen und das Salz hinzugefügt. Zum Schluss kamen die Eier der Urzeitkrebse hinzu. Wir brachten alles in mein Zimmer und mussten jetzt 2-3 Tage warten. Danach gab es Märchen und unsere Ente, die sehr gut schmeckte. Ein schöner, ruhiger Weihnachtstag mit Mami und Papi.

Rene, Papa und ich haben heute Sedef abgeholt und sind mit ihr zur Eisbahn gefahren. Dort trafen wir uns mit Jenny, Monika und Thomas. Sie haben sich Schlittschuhe ausgeborgt und sind aufs Eis. Thomas schaute zu und die anderen machten ihre ersten Runden auf dem Eis. Jenny lernte recht schnell, aber auch Sedef gab sich große Mühe. Wir hatten viel Spaß und merkten garnicht wie die  Zeit verging. Es ging alles sehr gut, der Geburtstag kann kommen.

Mami und Papi haben in den letzten Tagen viel Nachrichten geschaut. Sie haben mir erzählt das in Paris sehr viele Menschen getötet wurden und es viele Verletzte gab. Sie nannten es Terroranschlag. Ich erfuhr das Paris die Hauptstadt von Frankreich ist, einem Nachbarland und das die Menschen, die getötet wurden, einfach nur einen schönen Tag erleben wollten. Das machte uns alle sehr traurig. Im Fernsehen sahen wir das das Brandenburger Tor in den Farben der französischen Fahne angestrahlt wurden und das vor der Botschaft Kerzen hingestellt wurden. Mami und Papi fragten mich ob wir das auch machen wollen. Ich wollte, also kauften wir Trauerkerzen und fuhren zum Brandenburger Tor. Ich war erstaunt wie viele Menschen es gab, die genauso traurig sind, über die vielen Toten in Paris wie wir. Das Brandenburger Tor sah toll aus. Wir haben unsere Kerzen angezündet und vor die französische Botschaft gestellt. Wie ich später erfuhr wurde ich dabei gefilmt. Wir trauern um Paris.